Krämerbrücke 20, Haus "Zum Engelsröschen", und 21, Haus "Zum weißen Strauß", beherbergte nach der deutschen Wiedervereinigung einige Jahre ein Brückenhausmuseum, das aus ursprünglich 3 Häusern zusammengewachsen ist. Hier ist die alte Bausubstanz noch ablesbar. Gezeigt wurden Abbildungen zur Brückengeschichte und einige Sammlungen, vor allem Spielzeug.
Bis ins 19. Jahrhundert waren Straßennamen und Hausnummern unbekannt, die Häuser hatten Hauszeichen. So zum Beispiel Krämerbrücke 3, Haus "Zum Grabscheid", Nr. 4, "Zum bunten Löwen", Nr. 8, "Zu den drei nackigen Kindern" - "Zur weißen Lilie" - "Zu den Störchen" (man merkt anhand der Hauszeichen schon die Zusammenlegung), Nr. 9, "Zum güldenen Schweinskopf", Haus Nr. 22, "Zum schwarzen Rade und eißernen Hute".
Text und Bilder: Kleiner Erfurt-Führer, Faltblatt von Hannelore Reichenbach
|
|